Der Orgelbau-Verein-Pasing e.V.

Der Orgelbau-Verein-Pasing wurde am Sonntag, 23. November 2008 gegründet.
Seit 30. März 2009 ist der Verein beim Amtgericht München als eingetragener Verein (e.V.) unter der Vereinsnummer VR 202150 anerkannt. 

Vorsitzender:
Pfarradministrator Alois Emslander

stellvertretende Vorsitzende:
Diakon Berhard Stürber, Chordirektor Thomas Fischaleck

Kassiererin:
Andrea Völkl

Schriftführerin:
Brigitte Miehle

Beisitzer:
Ursula Hesse, Claudia Hoffmann

Satzung:  
"Die Satzung ist auf Grund einer Erweiterung des Vorstands zu ändern. Nach Abschluss des Genehmigungsverfahrens und Eintragung ins Vereinsregister kann sie wieder veröffentlicht werden."


"Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben."

II. Vatikanum, Konstitution über die heilige Liturgie.


Warum ein Orgelbau-Verein?

Der Orgelbau-Verein-Pasing soll hauptsächlich eine Aufgabe haben:

Die Unterstützung der Kirchenverwaltung Maria Schutz bei der Deckung des Finanzbedarfs für eine neue Orgel in der Stadtpfarrkirche. Leider muss die Finanzierung einer Orgel inzwischen zu 100% durch Spenden erfolgen. Der Orgelbauverein (bzw. seine Mitglieder) soll das Anliegen des Orgelneubaues in die Öffentlichkeit tragen und dort über die lange Zeit der Finanzierungsphase präsent halten, so dass sowohl durch größere Einzelspenden wie über kontinuierliches Spendenaufkommen ein gesicherter Finanzierungsplan erstellt werden kann. Der Orgelbau-Verein sollte sozusagen der "Motor" des Projektes Orgelneubau sein.

Wer kann (oder soll) Vereinsmitglied werden?

Vereinsmitglied kann selbstverständlich jeder werden, der die Ziele des Vereins unterstützt.

Es sollte aber jeder werden, der sich für das Instrument Orgel interessiert, Einblicke in das faszinierende Handwerk des Orgelbaus gewinnen will und bereit ist, bei Aktionen zu Gunsten des Orgelneubaus mitzumachen. Vereinsmitglieder können auch bei der Suche nach einem geeigneten Orgelbauer an der Meinungsbildung mitwirken. Dazu gehören Besichtigungsfahrten zu Orgeln und Orgelbauwerkstätten.

Je mehr Mitglieder der Verein hat, umso größeres Gewicht hat das Anliegen auch gegenüber der Finanzkammer des Erzbistums, das die Auftragsvergabe erst nach Vorlage eines soliden Finanzierungsplans genehmigt.

Warum eine neue Orgel?

Mancher wird sagen: "Sie klingt doch gut, unsere Orgel!" Leider ist es aber mit unserer Orgel aktuell so, wie manche über einen Todkranken sprechen: "Er bewegt sich ja noch! Also wird es nicht so schlimm sein." Unsere Orgel liegt, obwohl sie noch "spielt", in den letzten Zügen. Sie wurde 1968 im Hinblick auf Material und Bauart zeitbedingt und aus finanziellen Gründen nicht gerade hochwertig gebaut. Dies hat dazu geführt, dass in den letzten 10 Jahren ein starker unaufhaltsamer Verfallsprozess stattgefunden hat, der immer größere und teurere Reparaturen notwendig werden ließ. Insbesondere die Materialermüdung der großen Metallpfeifen und die nach heutigen Vorschriften nicht mehr zugelassene Elektrotechnik machen immer wieder Probleme. Anfang des Jahres 2008 haben sich die Verantwortlichen (Kirchenverwaltung, Kirchenmusiker, Orgelsachverständiger der Erzdiözese) ein Bild über den Zustand der derzeitigen Orgel in der Stadtpfarrkirche Maria Schutz gemacht. Nach eingehenden Beratungen kam man zu dem Ergebnis, dass eine Restaurierung des Instrumentes aus wirtschaftlichen und künstlerischen Gründen nicht sinnvoll, aus technischen Gründen nicht dauerhaft ist und somit ein Orgelneubau anzustreben sei.

Könnte man die bestehende Orgel nicht sanieren?

Natürlich könnte man die "erst" 40 Jahre alte Orgel überholen. Dies wurde im Jahre 2007 nach immer häufiger anfallenden kostspieligen Reparaturen sogar ernsthaft erwogen. Eine Analyse durch zwei Orgelbaumeister ergab allerdings einen Sanierungsbedarf in Höhe von rund 200.000 €. Damit könnte man die Funktionstüchtigkeit des Instrumentes für ca. 10 Jahre erhalten, stünde danach aber vor den gleichen oder noch größeren Problemen. Diesen hohen Betrag zu investieren, um eine Lösung lediglich um 10 Jahre zu verschieben, wäre wirtschaftlich verantwortungslos.

Was kostet eine neue Orgel für Maria Schutz?

Nach ersten Angeboten von sieben international renommierten Orgelbaufirmen muss mit Kosten von ca. 1 Million € gerechnet werden. Diese hohen Kosten sind großteils auf die räumliche Situation auf der Empore zurückzuführen: Durch das dominierende und nicht zu verbauende Mittelfenster sind quasi 2 Orgeln zu planen, d.h. die meisten technischen Teile müssen zweifach angelegt werden. Zudem werden im heutigen Orgel aus Qualitätsgründen insbesondere im Bereich der mechanisch beanspruchten Teile nur möglichst hochwertige Materialien verwendet, um zu gewährleisten, dass die Instrumente für Generationen herhalten. Einige Firmen können daher inzwischen bei entsprechender Pflege der Orgel eine Garantie von 20 Jahren anbieten.

Warum ist eine Pfeifenorgel so teuer?

70 bis 80% der Kosten eines Orgelneubaus sind Personalkosten! Fast alles am Orgelbau ist Handarbeit. Ein Orgelneubau dieser Größe verlangt zwischen 8000 und 10000 Arbeitsstunden. Hochwertige und damit hochpreisige Materialien sind Voraussetzung für eine ebensolche Qualität.

Warum eine so große Orgel?

Der Kirchenraum der Stadtpfarrkirche Maria Schutz umfasst ca. 18.000 m2. Um diesen Rauminhalt nicht nur mit Lautstärke sondern auch mit Klang zu erfüllen, braucht es eine gewisse Anzahl von Pfeifenreihen. Die bisherigen Überlegungen zu einem neuen Instrument gehen von einer Größe zwischen 42 und 47 Registern (Pfeifenreihen) aus, also um einiges weniger als die derzeitige Orgel, die 52 Register hat.

Daher unsere Bitte:

Helfen Sie mit, das Projekt "Orgelneubau in Maria Schutz"

möglichst bald realisieren zu können:

- durch Ihre Spende (die steuerlich begünstigt ist)

- durch Ihre Mitgliedschaft im "Orgelbau-Verein Maria Schutz e.V."

- durch Ihre wohlwollende Begleitung unseres Vorhabens

© Orgelbau-Verein-Pasing e.V., 81241 München