"Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als
traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr
Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern
und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben."
II. Vatikanum, Konstitution über die heilige
Liturgie.
Warum ein Orgelbau-Verein?
Der Orgelbau-Verein-Pasing soll
hauptsächlich eine Aufgabe haben:
Die Unterstützung der Kirchenverwaltung
Maria Schutz bei der Deckung des Finanzbedarfs für eine neue Orgel in der
Stadtpfarrkirche. Leider muss die Finanzierung einer Orgel inzwischen zu
100% durch Spenden erfolgen. Der Orgelbauverein (bzw. seine Mitglieder)
soll das Anliegen des Orgelneubaues in die Öffentlichkeit tragen und dort
über die lange Zeit der Finanzierungsphase präsent halten, so dass
sowohl durch größere Einzelspenden wie über kontinuierliches
Spendenaufkommen ein gesicherter Finanzierungsplan erstellt werden kann.
Der Orgelbau-Verein sollte sozusagen der "Motor" des Projektes
Orgelneubau sein.
Wer kann (oder soll) Vereinsmitglied werden?
Vereinsmitglied kann selbstverständlich
jeder werden, der die Ziele des Vereins unterstützt.
Es sollte aber jeder werden, der sich
für das Instrument Orgel interessiert, Einblicke in das faszinierende
Handwerk des Orgelbaus gewinnen will und bereit ist, bei Aktionen zu
Gunsten des Orgelneubaus mitzumachen. Vereinsmitglieder können auch bei
der Suche nach einem geeigneten Orgelbauer an der Meinungsbildung
mitwirken. Dazu gehören Besichtigungsfahrten zu Orgeln und
Orgelbauwerkstätten.
Je mehr Mitglieder der Verein hat, umso
größeres Gewicht hat das Anliegen auch gegenüber der Finanzkammer des
Erzbistums, das die Auftragsvergabe erst nach Vorlage eines soliden
Finanzierungsplans genehmigt.
Warum eine neue Orgel?
Mancher wird sagen: "Sie klingt doch
gut, unsere Orgel!" Leider ist es aber mit unserer Orgel aktuell so,
wie manche über einen Todkranken sprechen: "Er bewegt sich ja noch!
Also wird es nicht so schlimm sein." Unsere Orgel liegt, obwohl sie
noch "spielt", in den letzten Zügen. Sie wurde 1968 im Hinblick
auf Material und Bauart zeitbedingt und aus finanziellen Gründen nicht
gerade hochwertig gebaut. Dies hat dazu geführt, dass in den letzten 10
Jahren ein starker unaufhaltsamer Verfallsprozess stattgefunden hat, der
immer größere und teurere Reparaturen notwendig werden ließ.
Insbesondere die Materialermüdung der großen Metallpfeifen und die nach
heutigen Vorschriften nicht mehr zugelassene Elektrotechnik machen immer
wieder Probleme. Anfang des Jahres 2008 haben sich die Verantwortlichen
(Kirchenverwaltung, Kirchenmusiker, Orgelsachverständiger der
Erzdiözese) ein Bild über den Zustand der derzeitigen Orgel in der
Stadtpfarrkirche Maria Schutz gemacht. Nach eingehenden Beratungen kam man
zu dem Ergebnis, dass eine Restaurierung des Instrumentes aus
wirtschaftlichen und künstlerischen Gründen nicht sinnvoll, aus
technischen Gründen nicht dauerhaft ist und somit ein Orgelneubau
anzustreben sei.
Könnte man die bestehende Orgel nicht sanieren?
Natürlich könnte man die "erst"
40 Jahre alte Orgel überholen. Dies wurde im Jahre 2007 nach immer
häufiger anfallenden kostspieligen Reparaturen sogar ernsthaft erwogen.
Eine Analyse durch zwei Orgelbaumeister ergab allerdings einen
Sanierungsbedarf in Höhe von rund 200.000 €. Damit könnte man die
Funktionstüchtigkeit des Instrumentes für ca. 10 Jahre erhalten, stünde
danach aber vor den gleichen oder noch größeren Problemen. Diesen hohen
Betrag zu investieren, um eine Lösung lediglich um 10 Jahre zu
verschieben, wäre wirtschaftlich verantwortungslos.
Was kostet eine neue Orgel für Maria Schutz?
Nach
ersten Angeboten von sieben international renommierten Orgelbaufirmen muss
mit Kosten von ca. 1 Million € gerechnet werden. Diese hohen
Kosten sind großteils auf die räumliche Situation auf der Empore
zurückzuführen: Durch das dominierende und nicht zu verbauende
Mittelfenster sind quasi 2 Orgeln zu planen, d.h. die meisten technischen
Teile müssen zweifach angelegt werden. Zudem werden im heutigen Orgel aus
Qualitätsgründen insbesondere im Bereich der mechanisch beanspruchten
Teile nur möglichst hochwertige Materialien verwendet, um zu
gewährleisten, dass die Instrumente für Generationen herhalten. Einige
Firmen können daher inzwischen bei entsprechender Pflege der Orgel eine
Garantie von 20 Jahren anbieten.
Warum ist eine Pfeifenorgel so teuer?
70 bis 80% der Kosten eines Orgelneubaus
sind Personalkosten! Fast alles am Orgelbau ist Handarbeit. Ein
Orgelneubau dieser Größe verlangt zwischen 8000 und 10000
Arbeitsstunden. Hochwertige und damit hochpreisige Materialien sind
Voraussetzung für eine ebensolche Qualität.
Warum eine so große Orgel?
Der Kirchenraum der Stadtpfarrkirche
Maria Schutz umfasst ca. 18.000 m2. Um diesen Rauminhalt nicht nur mit
Lautstärke sondern auch mit Klang zu erfüllen, braucht es eine gewisse
Anzahl von Pfeifenreihen. Die bisherigen Überlegungen zu einem neuen
Instrument gehen von einer Größe zwischen 42 und 47 Registern
(Pfeifenreihen) aus, also um einiges weniger als die derzeitige Orgel, die
52 Register hat.
Daher unsere Bitte:
Helfen Sie mit, das Projekt "Orgelneubau in Maria
Schutz"
möglichst bald realisieren zu können:
- durch Ihre Spende (die steuerlich begünstigt ist)
- durch Ihre Mitgliedschaft im "Orgelbau-Verein Maria
Schutz e.V."
- durch Ihre wohlwollende Begleitung unseres Vorhabens
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